dt. Industriemanager und Wirtschaftsberater; u. a. fr. Vorstandsvorsitzender des Teppich- und Haushaltsgeräte-Unternehmens Vorwerk & Co. und des Zigarettenkonzerns H.F. & Ph.F. Reemtsma; Berater im Bonner Verteidigungsministerium 1981-1982
* 4. März 1933 Neumünster
Herkunft
Manfred Emcke, ev., wurde am 4. März 1933 in Neumünster/Holstein geboren. Sein Vater war Rechtsanwalt und Notar und Kiels erster Bürgermeister nach dem Krieg; er gehörte zeitweise auch dem Kieler Landtag an. Auch E. wuchs in Kiel auf.
Ausbildung
Nach dem Besuch der Schule lernte E. Außenhandelskaufmann in Hamburg, London und Paris. Er studierte englisches Recht in Cambridge und begann dann als Direktionsassistent bei Krupp.
Wirken
Zwei Jahre später leitete E. bereits Krupp-Kanada. Anschließend leitete er mit bemerkenswertem Erfolg die deutsche Tochtergesellschaft des amerikanischen Maschinenbaukonzerns Clark und erwies sich dort bereits als guter Organisator und "Mann der geraden Linie", der es nicht bei der bloßen Analyse beließ, sondern beinharte Konsequenzen forderte. Im März 1966 wurde er Generalbevollmächtigter und ab 1969 persönlich haftender Gesellschafter und Vorsitzender der Unternehmensleitung des Wuppertaler Teppich- und Haushaltsgeräte-Unternehmens Vorwerk & Co. In dieser Funktion erwarb sich E. das Image eines überaus konsequenten Sanierers, Expansionisten und Umsatzmachers. So schnellte der Vorwerkumsatz von 280 Mio. im Jahr 1967 auf über 620 Mio. DM im ...